Wie ich zum Schreiben kam....
Aufgewachsen in einer musischen Familie, wurde ich von Kindertagen an mit Lyrik konfrontiert. Mein Vater schrieb Gedichte und rezitierte oft die Werke der Deutschen Lyriker.
Die Sendung "DU HOLDE KUNST" gehörte zum Sonntagmorgen Ritual vor dem gemeinsamen Kirchgang. In der Bibliothek meines Vaters fand ich Gedichtbände quer durch die Literaturgeschichte, damit wurde schon in der Pubertät die Liebe zur Lyrik geweckt.
Im Deutschunterricht des Gymnasiums quälte uns die von mir sehr geschätzte Professorin Johanna Sedlbauer mit Balladen, die wir im Wochenrhythmus auswendig lernen mussten.
Vorwiegend Gedichte von Rilke, Hesse und Herta Kräftner haben mich durch die Jugendjahre begleitet. Hesse´s "Stufen", Rilke´s"Ich lebe mein Leben in wachsenden Ringen..." zählen nach wie vor zu meinen Lieblings-Gedichten.
Mit 17 Jahren schrieb ich meine ersten Liebesgedichte. Etwa zeitgleich entdeckte ich auch die Malerei als wesentlichen kreativen Ausdruck für mich. 1976 konnte ich erstmals bei einer Gemeinschaftsausstellung meine Bilder zeigen.
15 Jahre später, ich lebte in Wien, traf ich bei einer Lesung 1980/ 81 die Schriftstellerin Prof. Johanna Jonas Lichtenwallner.
Ihr zeigte ich meine Gedichte.
Sie lud mich spontan ein, im Rampenlicht Theater bei den Lesungen der Literaturvereinigung >DER KREIS< meine Gedichte vorzutragen.
In jener Zeit lernte ich auch Burgschauspieler Peter SCHRATT kennen. Auch er bestärkte mich, mit meinen Gedichten an die Öffentlichkeit zu gehen.
Peter traf mit mir gemeinsam eine Auswahl für meinen ersten Lyrikband, der 1994 unter meinem damaligen Familiennamen erschien. Die bekannte Schriftstellerin Edith Sommer schrieb eine sehr positive Rezension in einer Literaturzeitung.
1991 arbeitete ich an einer Ausstellung zum Thema ANTARKTIS. Intuitiv schrieb ich zu jedem Bild einen Kurztext. Bei der Vernissage 1992 kombinierte ich die Bilder mit den Texten. Unter den Vernissage Besuchern war auch Friedrich Heller anwesend. Friedrich Heller hatte 1990 den Preis des Ersten Internationalen Haiku -Wettbewerbs von Japan für die deutsche Sprachgruppe erhalten. Er fragte mich, seit wann ich "HAIKU" schreibe.
Ich hatte noch nie etwas von dieser Gedichtform gehört. Friedrich Heller erklärte mir damals, die meisten meiner Kurztexte seien Haiku.
Zur Vertiefung der Kenntnisse darüber, schickte er mir danach eines seiner Bücher und eine Broschüre zum Thema.
Einige Jahre lang, bis etwa 2005, fügte ich meinen Bildern bei den vielen Vernissagen jeweils einen passenden Haiku hinzu.
In Anthologien und den Literaturzeitungen erschienen immer wieder Gedichte und Haiku von mir.
Im Laufe der Jahre wurde ich zu vielen Lesungen eingeladen, außerdem kombinierte ich die Vernissagen mit Lesungen meiner Texte. In jenen Jahren schrieb ich auch Texte zu Umweltthemen, auch dazu gab es einige Lesungen in Wien und NÖ, die auf zur Umweltproblematik Bezug nahmen.
2010 erschien mein überarbeiteter Lyrikband bei einem Verlag in NÖ, das Buch ist längst vergriffen.
Die Lyrik trat mit den Jahren in den Hintergrund, ich schrieb Kurzgeschichten, plante einen Roman und einen Krimi. Ein einjähriger Kurs "DREHBUCHSCHREIBEN" begeisterte mich, ein Drehbuch liegt seither, ebenso einige Roman-Fragmente in der "Computerlade".
2013 erschien mein 1. Krimi unter meinem Pseudonym bei einem Verlag in NÖ, Buch bereits vergriffen!
Immer wieder hatte ich die Gelegenheit bei Lesungen meine Kurzgeschichten vorzutragen.
2019 nun endlich erscheinen einige meiner Kurzgeschichten in dem soeben erschienen Buch ... und immer wieder diese LIEBE...